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Es war einmal das Jahr 1866


Und etwa zu dieser Zeit, genauer gesagt am 11. November 1866, wurde der Bierbrauer und Gemeindevorsteher Johann Georg Heid in die Pflicht genommen, die königlich-bayrische Postexpedition unter seine Fittiche zu nehmen. Das war natürlich für eine Gastronomenfamilie keineswegs ein Nachteil. Während früher nämlich das Klientel der Gäste hauptsächlich aus dem Dorf bestand, kamen nun zum ersten Mal Reisende nach Egloffstein. So führten nach Johann Georgs Tod seine Frau Cornelia und der gemeinsame Sohn Friedrich den Gasthof fort.

Das Ganze könnte man als Startschuss für den stetig wachsenden Tourismus in der Fränkischen Schweiz bezeichnen. Noch vor dem 1. Weltkrieg sprach man von der „Goldenen Zeit“: Die sogenannte Hautevolee, unter ihnen vor allem Dichter, Maler und Künstler, verliebte sich in das malerisch gelegene Egloffstein und verbrachten hier die schönsten Tage ihres Jahres. Man entschied sich damals zwischen einem Urlaub am Gardasee oder im Gasthof zur Post in Egloffstein.

Für diese Gäste hat Hans Heid, der mittlerweile den Gasthof übernommen hatte, eine Badegelegenheit an der gegenüberliegenden Trubach erschaffen, denn Hans dachte damals schon sehr vorausschauend, erkannte die Wirtschaftskraft im Tourismus und war stets auf der Suche nach Innovation. So war er maßgeblich dafür verantwortlich, dass das wunderschöne Egloffsteiner Freibad, das noch heute existiert, geschaffen werden konnte.

Im Jahre 1946 mietete das Rote Kreuz den Gasthof und päppelte Kriegsheimkehrer wieder auf. Ernst Heid, der das Wirtshaus mit seiner Frau Käthe führte, kehrte leider nicht aus dem Krieg zurück. So führte sie es mit ihrem Sohn Fritz weiter, der sich Anfang der 70er in eine junge westfälische Wirtin verliebt – zum Leid der fränkischen Damen, die zahlreich ihr Auge auf den gut aussehenden Fritz geworfen hatten. Nach dessen frühen Tod führte Erika Heid den Gasthof tapfer weiter, zog

nebenbei noch ihre drei Töchter groß, bis sie sich im Alter von 73 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedete.

Dennoch findet man sie immer mal wieder in der Küche.

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